preparedEPA mockup

Case Study: PreparedEPA

Herausforderung

Die Mobile App "preparedEPA" wurde entwickelt, um Ärzt:innen bei ihrer kompetenzbasierten medizinischen Ausbildung zu unterstützen. Das Feedback von Nutzenden deutete darauf hin, dass das Kompetenzprofil unübersichtlich ist und die dargestellten Informationen nicht intuitiv erfassbar sind.

Lösung

Mit meinem Team folgte ich dem ISO 9241-210 Vorgehensmodell, um Wireframes und klickbare Prototypen für ein Redesign zu erstellen, durch Methoden wie Walkthroughs, Interviewauswertung, How-Might-We-Fragen, Design-Studios mit Skizzen, usw. in Online-Workshops entwickelt.

Meine Rolle

Als UX Designerin habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen (Tamara Müller, Irene Schlatter) und einem Projektcoach (Thomas Bircher) gearbeitet.

Tools

Figma (Wireframes & Prototypen), Mural (Online-Workshops), Zoom, Google Meet & Microsoft Teams (für User-Interviews und Usertests).

Vorgehensmodell

Das gewählte Vorgehensmodell, ISO 9241-210, bietet einen Rahmen für das grundsätzliche Vorgehen und ermöglicht Flexibilität bei der Auswahl spezifischer Methoden.

Methoden

Der Projektplan wurde gemäss den fünf Hauptphasen des ISO-Prozesses grob erstellt. Die Methoden wurden im Laufe des Projekts teilweise überarbeitet. Hauptsächlich wurden Online-Interviews und -Workshops durchgeführt, um verschiedene Artefakte als Ergebnisse zu generieren, die als Leitfaden für den finalen Prototypen dienten.

Nutzungskontext verstehen

User Interviews

Wir führten Interviews mit insgesamt 7 Ärzt:innen durch, um Hypothesen zu testen, den Nutzungskontext zu verstehen und die Informationsbedürfnisse zu priorisieren.

Proto-Personas

Basierend auf den Interviews wurden Proto-Personas für Assistenzärzt:innen als primäre Persona und Oberärzt:innen als sekundäre Persona erstellt.

Anforderungen

Basierend auf den Interviewerkenntnissen wurde eine Frage formuliert, die als Grundlage für das Design diente, um das Kompetenzprofil für Assistenzärzte wertvoller zu machen.

«How might we»-Frage

User Stories

Die Anforderungen wurden anhand von User Stories formuliert, die auf Wireframes und den Nutzerinterviews basierten.

Domain Model

Ein Domain Model half bei der Entwicklung von Gestaltungslösungen und dem Verständnis der zugrunde liegenden Datenstruktur.

Gestaltungsprozess

Für das Konzept wurden Skizzen und Wireframes erstellt. In einer ersten Iteration diente die "How might we"-Frage als Grundlage. Basierend auf detaillierten User Stories wurden weitere Entwürfe gestaltet.

Skizze

In einem gemeinsamen Design-Studio-Workshop wurden Ideen für die "How might we"-Frage entwickelt. Die besten Ideen wurden in Figma zu Wireframes ausgearbeitet, die mit dem Projektpartner qualitativ validiert wurden.

Wireframe

Die Wireframes wurden dem Projektpartner präsentiert, basierend auf dessen Feedback und den Nutzerinterviews wurden die Anforderungen in Form von User Stories weiter verfeinert.

Prototypen

Mehrere Varianten des Prototyps wurden erstellt, diskutiert und iteriert. Vor dem User Testing wurden die Prototypen mit dem Projektcoach und dem Projektpartner überprüft.

Evaluation

Nutzertests mit 5 Testpersonen wurden durchgeführt, um die Verständlichkeit der Visualisierungen, die Auffindbarkeit mit der neuen Navigation und den Mehrwert der Visualisierungen zu prüfen.

Basierend auf den Erkenntnissen der Nutzertests wurde der Prototyp angepasst. Der angepasste Prototyp wurde mit einer weiteren Nutzenden überprüft. Anpassungen in der Registernavigation, Filterung und Sortierung wurden vorgenommen.

Die Ergebnisse, einschliesslich Proto-Personas, User Stories, getesteter Prototyp und Erkenntnisse aus den Nutzertests, wurden dem Projektpartner präsentiert.

preparedEPA mockup

Das Ergebnis

  • “Ihre Designvorschläge zeugten von einer super Mischung aus Verständnis des Produkts und Kreativität. (...) Am Ende des Prozesses haben wir nun dank ihrer hervorragenden Arbeit eine validierte umsetzbare neue Version des Kompetenzprofils (und mehr…). Vielen herzlichen Dank!”

    Adi Marty, Gründer PrecisionED